Dental-Lexikon

Verblend-Metall-Keramik, VMK
korrekte Bezeichnung: Metall-Keramik-Verbundsystem. Heute gebräuchliches Standard-Verfahren bei der Herstellung von zahnfarbenem festsitzendem Zahnersatz (Kronen, Brücken). Dabei wird zunächst im Dentallabor ein Metallgerüst aus einer sogenannten. "Aufbrennlegierung" hergestellt. In einem zweiten Arbeitsgang wird darauf eine keramische Masse "aufgebrannt". Mit der Keramikmasse erhält der Zahnersatz (Krone/Brücke) seine äußere Form und sein zahnfarbenes Aussehen. Vorteile: unter anderem sehr hohe Lebenserwartung, Stabilität (vor allem bei der Herstellung von Brücken), Keramik verfärbt sich nicht (wie z.B. Kunststoffverblendungen) und wenig Plaqueanlagerung wegen der glatten Keramikoberfläche; Nachteil: Metallgerüst unter der Keramikverblendung hindert die Lichtstrahlen am eindringen in die Zahnoberfläche, so dass noch bessere ästhetische Ergebnisse mit Vollkeramikkrone zu erzielen sind (nicht für die Herstellung von Brücken geeignet.



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